Mit flotten 84 Jahren inszeniert der große Theatermann Claus Peymann just an jenem Ort, den er einst so kläglich verschmähte: den Wiener Kammerspielen. Was wäre da also besser geeignet als ein Absurdes Theater über das Sterben selbst? Bitter süß und hoffnungslos inszeniert der eine Theaterkönig den Tod des anderen Bühnenkönigs. Mit Erfolg.
„Monsieur Pierre geht online“
Die Bühnenfassung des (im Deutschen) gleichnamigen Pierre-Richard-Films feierte am vergangenen Donnerstag unter der Regie von Werner Sobotka in den Kammerspielen eine vielumjubelte – und vorerst letzte – Premiere vor dem erneuten Kultur-Lockdown.
„Die Liebe Geld“: Wenn Kröten flöten gehen
Was wie ein tölpelhafter Rechtschreibfehler klingt, ist Daniel Glattauers neuester Moneten-Streich an den Wiener Kammerspielen unter der Regie von Folke Braband, welcher die Bank der Zukunft auf amüsant-absurde Art und Weise auf die Schippe nimmt.
„Der Sohn“: Ein französisches Familiendrama erobert die Kammerspiele
Nach dem Erfolg von „Vater“ und „Kehrseite der Medaille“ zeigten die Kammerspiele mit „Der Sohn“ nun ein weiteres Stück aus der Feder des Pariser Erfolgsdramatikers Florian Zeller. Stephanie Mohr hat inszeniert.
„Engel der Dämmerung“: McDonald erweckt die Dietrich zum Leben
Nach ihren famosen Darbietungen als Billy Holiday in „Blue Moon“ und als Lotte Lenya in „Lenya Story“ an der Josefstadt, hatte man bei der gestrigen Premiere in den Wiener Kammerspielen unter der Regie von Torsten Fischer tatsächlich das Gefühl, die Dietrich stehe frisch inkarniert auf genau jener Bühne, wo 1927 ihre Karriere bei Max Reinhardt begann.
„Die Migrantigen“: Film geht Bühne, Oida!
Nach dem großen Kinoerfolg von 2017 bringt Josefstadt-Direktor Herbert Föttinger die krass sympathische Ausländerkomödie „Die Migrantigen“ auf die Bühnenbretter der Kammerspiele. Regie bei der Bühnenversion von Arman T. Riahis, Aleksandar Petrovic‘ und Faris Rahomas Erfolgsfilm führte der in Thessaloniki geborene Theaterregisseur Sarantos Georgios Zervoulakos.